Ziele

Mein Ziele für Ostrach

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

lebenswert und attraktiv: Das ist Ostrach schon heute. Aber die Frage ist doch, wie wir die Gemeinde gemeinsam in die Zukunft führen können. In die Zukunft einer Gemeinde mit hoher Lebensqualität und moderner Infrastruktur.

“Ich stehe für strategisches, langfristiges Denken!”

Seit Anfang März war ich fast täglich in Ostrach und seinen Teilorten unterwegs. Ich habe zahlreiche Gespräche mit Vereinsvertreterinnen und -vertretern, der Landwirtschaft, Gewerbetreibenden, der Kirchen sowie mit den Menschen vor Ort geführt.

Auch über meine Umfrage habe ich um Rückmeldung zu den wichtigsten Themen gebeten. Daran haben sich fast 130 Personen per Karte oder auf meiner Homepage beteiligt. Vielen Dank dafür.

Die Rückmeldungen bestärken mich, dass die genannten Themen auch für Sie die wichtigsten sind und wir gemeinsam daran weiter arbeiten sollten. Danke auch für die wertvollen Anregungen.

Zuhören, ernst nehmen, einbinden, entscheiden und umsetzen – das ist mein Stil. Eine offene und ehrliche, von gegenseitigem Respekt geprägte Kommunikation.

Auf dieser Basis habe ich nun meine Ziele formuliert und in meinem Wahlprospekt heute in Ihre Briefkästen verteilt.

Ich freue mich darauf, all das mit Ihnen gemeinsam tatkräftig anzupacken: Bürgerschaft, Gemeinderat und Ortschaftsräte, Verwaltung und eine Bürgermeisterin für Ostrach, die vorangeht!

Zukunft in Ostrach braucht:

Moderne Infrastruktur

Acht Teilorte bilden zusammen ein großartiges Mosaik. Ländliche Strukturen haben viele Vorteile. Aber auch der ländliche Raum muss mit der Zeit gehen: technisch, bei der Versorgung, bei Wohnen und Gewerbe.

Ich setze mich dafür ein:

  • Das Glasfasernetz rasch in Ostrach und den Teilorten auszubauen: Dafür müssen wir eng mit den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW) zusammenarbeiten.
  • Eine gute medizinische Versorgung dauerhaft zu sichern: Dafür müssen wir aktiv alle kommunalen Möglichkeiten nutzen, Förderprogramme prüfen, mit allen Beteiligten reden. Und zwar sofort und kontinuierlich.
  • Finanzierbaren Wohnraum für alle Generationen zu schaffen: Dafür müssen wir die Steuerungsmöglichkeiten über Bebauungspläne nutzen und, wenn sinnvoll, Anreize für Investoren schaffen.
  • Bedarfsgerecht und maßvoll Bau- und Gewerbegebiete auszuweisen sowie die Innenentwicklung voranzutreiben: Dafür müssen wir uns einen Überblick über die Leerstände verschaffen und auf die
    Eigentümer zugehen.

Wirtschaft und Einzelhandel

Die Bürgerinnen und Bürger sind auf Einkaufsmöglichkeiten angewiesen, die ganze Gemeinde auf ein funktionierendes Gewerbe.

Ich setze mich dafür ein:

  • Aktive Wirtschaftsförderung zu betreiben: Dieses Thema muss Chefsache sein, wir brauchen schnelle Verwaltungsdienstleistungen und die Bereitschaft, flexibel und unbürokratisch zu unterstützen.
  • Die Grundversorgung vor Ort zu sichern: Dafür müssen wir nach Kräften den Einzelhandel vor Ort unterstützen, das Gemeindemarketing ausbauen und das Selbstverständnis fördern.
    Einsatz in Ostrach lohnt sich!
  • Naturnahen, verträglichen Tourismus fördern: Dafür müssen wir die Ferienregion Nördlicher Bodensee stärken, gemeinsam passende Angebote schaffen und diese nach außen tragen.

Zeitgemäße Bildungs- und Betreuungsangebote

Die Zukunft Ostrachs, die Zukunft von uns allen hängt von guter Bildung und von guten Betreuungsangeboten ab. Unsere Jüngsten verdienen höchste Aufmerksamkeit.

Ich setze mich dafür ein:

  • Die Schulen auch weiterhin gut auszustatten und attraktiv zu machen: Dafür müssen wir ausreichend Geld bereitstellen und eng mit den Schulen kooperieren.
  • Die Jugendarbeit zu stärken und mit der Schulsozialarbeit zu vernetzen.
  • Die Kinderbetreuungseinrichtungen nach Bedarf auszubauen und eine hohe Qualität zu sichern: Dafür müssen wir auf innovativen Wegen Personal gewinnen und die Bedarfsplanung fortschreiben. Und ganz wichtig ist mir, die Gebühren einkommensabhängig und sozial gerecht zu gestalten.
  • Das Lehrschwimmbecken zu erhalten und die Schulturnhalle zu sanieren, sobald dies finanziell möglich ist: Dafür müssen wir Fördermittel gewinnen und finanzielle Prioritäten setzen.

Alle Generationen und das Ehrenamt im Blick

Es sind die Menschen, die die Gemeinde mit Leben erfüllen. Es sind Menschen, die unsere Gemeinde lebenswert machen. Und das Zusammenleben dieser Menschen und aller Generationen müssen wir fördern.

Ich setze mich dafür ein:

  • Örtliche Vereine mit aller Kraft zu fördern: Dafür müssen wir Geld bereitstellen und eine starke
    Kultur der Wertschätzung leben.
  • Als Bürgermeisterin möchte ich in der Verwaltung einen festen Ansprechpartner für die Vereine
    benennen, um ihnen schnell helfen zu können.
  • Spielplätze für kleinere und größere Kinder zu erhalten und zu schaffen: Dafür müssen wir die Familien beteiligen.
  • Aufsuchende Jugendarbeit zu etablieren, um Hemmschwellen zu senken und schon früh helfen zu können: Dafür müssen wir nach Kooperationspartnern suchen.
  • Ein Jugendhaus oder einen Jugendraum einzurichten: Dafür müssen wir die jungen Ostracher von Beginn an einbeziehen.
  • Stationäre und ambulante Pflegeangebote auszubauen: Dafür müssen wir als Kommune unseren Beitrag leisten, moderne Ansätze wie Mehrgenerationenprojekte koordinieren oder Tagespflegemodelle ausbauen.

 

Fließenden und sicheren Verkehr

Auch in Zeiten von Home-Office und digitalen Kommunikationslösungen ist Ostrach auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Denn auch im ländlichen Raum müssen Kinder sicher in die Schule und Beschäftigte zu ihrem Arbeitsplatz kommen.

Ich setze mich dafür ein:

  • Die Ortsdurchfahrt von Ostrach zügig zu sanieren: Dafür müssen wir Förderprogramme des Landes nutzen.
  • Sichere Querungsmöglichkeiten zu schaffen.
  • Das Ortszentrum fußgängerfreundlich und barrierefrei zu gestalten.
  • Den Öffentlichen Nahverkehr zu stärken: Dafür müssen wir den Bürgerbus weiter fördern, die Teilorte besser an die neue Regiobuslinie anbinden, uns dafür einsetzen, dass diese über Spöck und Burgweiler nach Pfullendorf führt und für eine Verbesserung der Bus-Verbindung Richtung Wilhelmsdorf und Ravensburg kämpfen.
  • Radwege sicherer zu machen und, wo sinnvoll, auszubauen, z.B. zwischen Ostrach und Unterweiler.
  • Das Angebot an öffentlichen Ladesäulen auszubauen: Dafür müssen wir Partner gewinnen und Förderprogramme nutzen.

Nachhaltiges Handeln auf allen Ebenen

Zukunft und Nachhaltigkeit gehören untrennbar zusammen. Bei vielen kommunalen Aktivitäten müssen wir das mitdenken. Das sind wir uns und unseren Kindern schuldig.

Ich setze mich dafür ein:

  • Den Klimaschutz voranzutreiben: Dafür müssen wir den eingeschlagenen Weg des Energieleitbildes in Ostrach weitergehen und mit Leben füllen, mehr Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden installieren, Anreizprogramme prüfen und die kommunalen Wälder behutsam an den Klimawandel anpassen.
  • Natur- und Umweltschutz unter Abwägung aller Interessen voranzubringen: Dafür müssen wir über kommunale Förderprogramme nachdenken und verantwortungsvoll mit unseren Ressourcen wie z.B. dem Trinkwasser umgehen.
  • Den Prozess zur Ausweisung des Biosphärengebiets aktiv zu begleiten: Dazu muss gemeinsam mit allen Beteiligten und Landnutzern ein gangbarer Weg gefunden werden, auf dem sich die Ostracher wiederfinden. Alle Betroffenen müssen umfassend informiert und auf Augenhöhe eingebunden werden.
  • Den Regionalplan Energie aktiv zu begleiten: Die Windkraft insgesamt muss für die Energiewende ausgebaut werden. Ostrach braucht – zum Beispiel für Ausgleichszahlungen – eine starke Stimme nach außen. Und: es braucht eine intensive Bürgerbeteiligung.

Eine bürgernahe und moderne Verwaltung

Eine Gemeindeverwaltung ist kein Selbstzweck, sondern ist für die Bürgerinnen und Bürger da. Heute und Morgen noch viel stärker müssen wir die Menschen möglichst intensiv einbinden.

Ich setze mich dafür ein:

  • Das Rathaus dienstleistungs- und serviceorientiert zu führen: Dafür müssen wir die digitale Akte einführen, prüfen, wo Bearbeitungszeiten beschleunigt, Öffnungszeiten bürgerfreundlicher gemacht und die Digitalisierung insgesamt schneller werden kann. Vor allem aber werde ich als Bürgermeisterin für die Bürgerschaft gut erreichbar sein.
  • Die Bürgerschaft intensiv zu informieren und einzubinden: Dafür müssen wir weitreichende Transparenz leben, Stimmungsbilder einholen, analog und digital dialogbereit sein.

“Viel zu tun: Ich freue mich, das mit Ihnen zusammen anzupacken.”